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Trickdiebstahl beim Geldwechsel: Die Polizei warnt erneut vor Diebstahl von Bargeld aus dem Portemonnaie

Themenbild: Pixabay

Dortmund. Bereits mehrfach sind ältere Menschen in der Dortmunder Innenstadt und in Dortmund-Brackel in den vergangenen Wochen Opfer des sogenannten Geldwechseltricks geworden. Die ersten Taten dieser Art hatten sich im November 2023 ereignet.

Bis Februar wurden weitere elf Taten bekannt. In allen Fällen wurden offensichtlich Personen im Seniorenalter im Bereich von Dortmunder Krankenhäusern, Parkplätzen in der Stadtmitte und vor Ärztehäusern (Dortmund-Brackel) angesprochen. Im Nachgang stellten sie dann fest, dass ihnen Geld aus der Geldbörse gestohlen worden war.

Die Täter (35 bis 55 Jahre alt) werden immer als männlich beschrieben, jedoch handelt es sich den Beschreibungen nach um mehrere unterschiedliche unbekannte Täter. Nach ersten Erkenntnissen suchen sie gezielt ältere Menschen (hier im Alter von 60 bis 90 Jahren) aus, um diese anzusprechen.

Häufig fragt der Täter nach der Möglichkeit des Geldwechsels für einen Parkscheinautomaten. Dabei wird nach Kleingeld gefragt. Der Täter nutzt diese Gelegenheit und greift dabei unbemerkt in das Geldscheinfach der geöffneten Geldbörse. Dabei zieht er unbemerkt Geldscheine aus dem Fach und entwendet diese. Der Diebstahl fällt häufig erst einige Zeit später auf.

Zwei dieser Fälle ereigneten sich an Fahrstühlen in unterschiedlichen Krankenhäusern in Dortmund. Demzufolge scheuen die Täter nicht, auch Gebäude aufzusuchen, die durch jedermann betreten werden können. Auch hier wurden gezielt ältere Menschen angesprochen. Die Taten sind in den Kliniken mittlerweile bekannt. Seitens der Krankenhäuser erfolgen bereits entsprechende Patienten- und Besucherhinweise.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei auch noch einmal vor dem Geldwechseltrick. Kriminelle nutzen dabei die Ablenkung der angesprochenen Menschen, um Geld aus ihrem Portemonnaie zu entwenden.

Grundsätzlich können potenzielle Opfer jederzeit an jedem Ort mit der Absicht des Betrugs angesprochen werden.

Wichtige Tipps, wie Sie sich vor dieser Masche schützen können, sind die folgenden:

Bleiben Sie aufmerksam, wenn Sie von fremden Menschen angesprochen werden – auch gutgekleidete und freundliche Menschen können schlechte Absichten haben.

Lassen Sie fremde Menschen nicht in Ihr Portemonnaie schauen und lassen Sie sich schon gar nicht beim Wechseln helfen.

Wenn Sie dennoch einer fremden Person aus einer Verlegenheit helfen wollen, bitten Sie sie, genügend Abstand zu halten, während Sie Ihre Geldbörse in den Händen halten.

Halten Sie für entsprechende Anfragen oder kleinere Einkäufe loses Münzgeld z.B. in einer Jackentasche / Hosentasche bereit.

Verweisen Sie Personen, die Sie aufdringlich um Kleingeldwechsel bitten, auf andere Möglichkeiten des Geldwechsels, wie z.B. in einem nahe gelegenen Geschäft oder einem Kreditinstitut.

Im Zweifel zeigen Sie „Mut zur Unhöflichkeit“ und verprellen Sie einen fremden Menschen, der Ihnen verdächtig vorkommt.

PM/Polizei Dortmund

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