Dortmund. Nach dem Unwetter, das das Tief „Bernd“ ins Land brachte, hat der Abwasserbetrieb der Stadtentwässerung Dortmund die dringlichsten Schäden im Dortmunder Entwässerungsnetz bereits beseitigen können und hat seine Unterstützung nun der Stadt Hagen angeboten.
Oberbürgermeister Thomas Westphal sagt: „Hagen und andere Städte sind weit stärker von der Flutkatastrophe getroffen worden als Dortmund. Wir haben erschreckende Bilder gesehen. Vor allem das Leid der Familien, die in dieser Nacht Angehörige verloren haben, geht hier niemandem aus dem Kopf. Wir helfen jetzt, wo wir können. Das ist für mich genauso selbstverständlich wie die Hilfe in der eigenen Stadt.“
Die Dortmunder Feuerwehr sowie weitere Hilfsorganisationen sind im Rahmen der „vorgeplanten Überörtlichen Hilfe“ bereits in anderen Kommunen zur Unterstützung im Einsatz.
Die Stadtentwässerung könnte in Hagen zum Beispiel durch den Einsatz von kombinierten Saug-Spülfahrzeugen dabei helfen, Kanalanlagen, Pumpstationen und Sinkkästen zu reinigen. Mit spezieller Technik können beispielsweise verdeckte Schächte aufgefunden und nicht begehbaren Anlagen inspiziert werden.
In Hagen ist die Hilfe dankbar aufgenommen worden, die Hilfe wird dort noch koordiniert und kann jederzeit abgerufen werden. Derzeit ist dort noch die Bundeswehr im Rahmen der Gefahrenabwehr im Einsatz. Die Soldatinnen und Soldaten befreien die verschütteten Straßen von Schutt und Geröll.
Das Hilfsangebot der Stadtentwässerung Dortmund wird wie die Angebote von anderen helfender Organisationen zudem über das Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) in Gelsenkirchen gebündelt und an die hilfesuchenden Städte und Gemeinden weiter geleitet.
PM/Stadt Dortmund