Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Dax lässt nach – Powell-Anhörung enttäuscht

Frankfurt/Main (dts) – Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.023 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem verhaltenen Tagesstart hatte der Dax bis zum Mittag geringfügig zugelegt. Zum Handelsstart an den US-Börsen bewegte sich der Index dann jedoch tiefer ins Minus. Anleger blickten insbesondere auf die Anhörung von US-Zentralbankpräsident Jerome Powell vor dem Repräsentantenhaus am Nachmittag. „In der Frage, wie lange die Zinspause der US-Notenbank Fed noch dauert und was danach passiert, sind die Anleger auch nach der ersten Anhörung des Präsidenten Powell vor dem Repräsentantenhaus nicht wirklich schlauer“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.

„So bleibt dann auch die Diskrepanz zwischen der Geldpolitik und dem Markt in ihren Zinserwartungen bestehen. Denn die Anleger glauben der Fed weiterhin nicht, dass sie ihren Zinserhöhungszyklus wieder aufnehmen wird.“ Die Schwäche der Aktienindizes in New York und in Frankfurt erklärt Oldenburger jedoch auch damit, dass Anleger Gewinne mitnähmen, während sich die Akteure am Terminmarkt nach dem großen Verfall vor dem Wochenende neu positionierten. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Adidas.

Hintergrund ist eine Hochstufung durch eine Analystin. Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von Merck, Deutsche Post und Vonovia. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 37 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,67 US-Dollar, das waren 77 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0946 US-Dollar (0,28 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9135 Euro zu haben.

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Auch interessant

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Angesichts der Krise der Automobilbranche in Deutschland hat die erste Vorsitzende der Gewerkschaft IG Metall gefordert, Rahmenbedingungen für Elektroautos zu verbessern....

Deutschland & Welt

Dortmund (dts) – Am neunten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund zuhause gegen RB Leipzig mit 2:1 gewonnen. Die Schwarz-Gelben drückten von Beginn...

Blaulicht

Dortmund. Bei einem Verkehrsunfall an einem Bahnübergang in Lünen auf der Straße Am Steinkreuz am heutigen Donnerstag (31. Oktober) gegen 10:15 Uhr ist eine...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann warnt nach dem Ende der UN-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali vor den wirtschaftlichen Folgen des Verlusts von Biodiversität. „Der...

Deutschland & Welt

Frankfurt/Main (dts) – Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in Germany, befürchtet nach einer Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten erneute Schwierigkeiten im...

Blaulicht

Dortmund. In der Nacht zum Donnerstag (31.10.) sprengten Unbekannte einen Geldautomaten der Sparkasse an der Grafschafter Straße in Medebach. Die Polizei sucht nun Zeugen....

Deutschland & Welt

Sao Paulo (dts) – Das Formel-1-Qualifying zum Großen Preis von Brasilien ist wegen schwerer Regenfälle ausgefallen. Das ursprünglich für 15 Uhr (Ortszeit) angesetzte Event...

Deutschland & Welt

Berlin (dts) – Am elften Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln auswärts gegen Hertha BSC mit 1:0 gewonnen. Die Domstädter zeigten...