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Ostbeauftragter sieht Osten wirtschaftlich auf gutem Weg

Berlin (dts) – Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), sieht die ostdeutschen Bundesländer wirtschaftlich auf einem guten Weg, trotzdem hofft er, dass sich diese Entwicklung auch auf die Menschen vor Ort überträgt.

„Es gibt gute und schlechte Tage“, sagte er dem Nachrichtenportal Watson auf die Frage, ob er manchmal am Osten verzweifle. „Ich bemühe mich, den Menschen Mut zu machen und sie daran zu erinnern, was sie seit der Wende geschafft und sich aufgebaut haben. Viel zu oft begeben sich Ostdeutsche in eine Opferrolle, in die sie nicht gehören. Ich wünsche mir, dass die Ostdeutschen selbstbewusster werden.“

Die Ostdeutschen hätten vieles, worauf sie stolz sein könnten, so Schneider: „Sie haben sich friedlich, aber entschlossen Freiheit und Demokratie erfolgreich erkämpft. Sie haben sich von dem umfassenden Wandel der Nachwendezeit nicht umhauen lassen und einen, wenn auch oft bescheidenen, Wohlstand aufgebaut.“ Auch in Sachen Nachhaltigkeit habe sich viel bewegt: „Der Osten ist von einer Kohleregion zum Großproduzent Erneuerbarer Energien geworden.“

Schneider sprach sich außerdem für ein Grunderbe aus, so könnte mehr Akzeptanz für Demokratie geschaffen werden. Er sagte konkret: „Das Versprechen von Demokratie bedeutet nicht nur, dass deine Stimme zählt – es bedeutet auch Chancengleichheit und das Versprechen, dass sich individuelle Anstrengungen auszahlen.“

Mit Blick auf die aktuellen Umfrageergebnisse der AfD in Ostdeutschland sagte der Sozialdemokrat, er versuche dennoch allen Menschen offen zu begegnen: „Viele sind in die Welt der Verschwörungserzählungen abgetaucht. Ein nicht unerheblicher Anteil glaubt, die Regierung sei von fremden Mächten gesteuert. Das ist totaler Quatsch. Ich bin frei gewählt und hoffe auf den Zuspruch der Menschen, vor allem auch in meinem Wahlkreis in Weimar und Erfurt.“ Wenn er Menschen persönlich kennenlerne, mit ihnen in den Austausch gehe, helfe das ungemein.

Foto: Carsten Schneider (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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