Dortmund. Die Dortmunder Polizei hat am vergangenen Wochenende erneut einen Kontrolleinsatz zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene in Dortmund durchgeführt. Die Bilanz spricht für sich: Mehr als 2100 kontrollierte Fahrzeuge und u.a. 259 geahndete Geschwindigkeitsüberschreitungen sind das Ergebnis des nächtlichen Einsatzes.
In der Nacht von Samstag (17.) auf Sonntag (18. Dezember) hat die Polizei Dortmund intensive Personen- und Verkehrskontrollen rund um den Dortmunder Wall, den Bereich des Hafens und des Phönixsees sowie des Phönix-West-Geländes durchgeführt.
Im Bereich der Innenstadt lag ein Fokus der Beamten auf den Kontrollen von Verkehrsbehinderungen auf den neu angelegten Fahrradwegen und -straßen. Vor allem die rund um den Wall befindlichen Radwege werden häufig von Angehörigen der Poserszene als Parkflächen genutzt. Radfahrer werden so massiv behindert.
Bei weiteren Kontrollen musste ein Fahrzeug zwecks gutachterlicher Betrachtung beschlagnahmt werden und in Folge technischer bzw. baulicher Mängel wurden in drei weiteren Fällen Fahrzeuge direkt vor Ort still gelegt und die Weiterfahrt untersagt.
In der Nacht wurden zudem 73 Personen kontrolliert und bei 2177 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 259 Fahrzeugführer hielten sich dabei nicht an die Tempolimits. Bei fünf von ihnen wird es richtig teuer: Hier waren die Geschwindigkeitsüberschreitungen so hoch, dass Ordnungswidrigkeitsverfahren mit dem Ziel der Fahrverbote eingeleitet wurden. Spitzenreiter der Nacht ist ein VW-Fahrer aus Gelsenkirchen, der im Wallbereich gleich 41 km/h zu schnell fuhr!
Die Dortmunder Polizei wird auch in Zukunft immer wieder Schwerpunktkontrollen dieser Art durchführen.
PM/Polizei Dortmund