Dortmund. Die Folgen eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend (21.09.2022) auf der Autobahn 1 bei Schwerte in Richtung Münster halten weiter an. Aktuell (22.9., 11 Uhr) staut sich der Verkehr auf 15 Kilometer Länge zurück.
Der 51-jährige Fahrer eines 40-Tonners erkannte am Mittwoch um 18.16 Uhr einen verkehrsbedingt langsam vorausfahrenden Lkw zu spät. Der Fahrer aus Velbert versuchte noch auszuweichen, erfasste den Lkw (ebenfalls ein 40-Tonner) jedoch.
Im Führerhaus des Transporters aus Warschau bildete sich aus derzeit unbekannter Ursache starker Rauch. Die kurz darauf erkennbaren Flammen griffen auf den gesamten mit unter anderem Waschmittel beladenen Lkw über. Dieser brannte komplett aus.
Die Polizei sperrte die A1 in Richtung Münster und Richtung Köln während der Lösch- und Bergungsarbeiten. In Richtung Köln konnte um 19.40 Uhr der rechte Fahrstreifen und ab 23.20 Uhr alle drei Spuren freigegeben werden.
Da die bei dem Lkw-Brand entstandenen hohen Temperaturen den Asphalt beschädigten, sind zwei Spuren der A1 in Richtung Münster noch bis voraussichtlich Mitternacht (22./23.9.2022) gesperrt.
Der Fahrer aus Velbert sowie der aus Smila (Ukraine) stammende Fahrer des ausgebrannten Lkw blieben unverletzt.
Kurz vor 20 Uhr meldete sich ein Mann der Polizei. Er stand mit seiner schwangeren Frau im Stau auf der A1. Die Frau hatte bereits Wehen.
Die Polizei sorgte dafür, dass die werdenden Eltern die Autobahn schnellstmöglich verlassen konnten.
Im Rückstau legten sich einige Lkw-Fahrer schlafen. Sie wurden geweckt und angewiesen, die Fahrt fortzusetzen.
PM/Polizei Dortmund