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Mehrere Ausschreittungen beim Champions-League-Spiel BVB vs. FC Kopenhagen

Themenbild: Pixabay

Dortmund. Nach der Champions-League-Begegnung zwischen Borussia Dortmund und dem FC Kopenhagen am heutigen Dienstagabend (6. September) zieht die Polizei Dortmund eine vorläufige Bilanz des Einsatztages. Die Partie war bereits im Vorfeld als Hochrisiko-Spiel eingestuft worden.

Am Vorabend war es in der Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe aus Fans des BVB und Bröndby IF sowie Gästen aus Kopenhagen gekommen. Am Einsatztag selbst verlief die Anreise zum Stadion weitestgehend störungsfrei, im Stadion und auch bei der Abreise kam es aber vor allem zu zahlreichen Verstößen gegen das Pyrotechnik-Verbot. Bereits ab dem späten Vormittag hatten sich die Fans des FC Kopenhagen in der Dortmunder Innenstadt versammelt. Hier kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. In der Spitze bis zu 4.100 Fans zogen ab ca. 16 Uhr dann gesammelt u.a. über die Ruhrallee zum Stadion. Zwischenzeitlich wurde aus der Gruppe heraus vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Vom Westpark aus bewegte sich gegen 16.30 Uhr zudem eine Gruppe von etwa 300 BVB-Fans zum Signal-Iduna-Park.

Im Stadion kam es dann bereits vor Anpfiff zunächst zum Abbrennen und Werfen von pyrotechnischen Gegenständen sowohl durch Heim- als auch durch Gästefans. Zudem mussten Einsatzkräfte der Polizei vor dem Gästeblock unter Zuhilfenahme von Reizgas und Einsatzmehrzweckstock weitere Auseinandersetzungen zwischen Heim- und Gästefans unterbinden, die sich dort bereits gegenseitig mit Pyrotechnik beworfen hatten. Während des Spiels brannten Anhänger auf beiden Seiten weiter pyrotechnische Erzeugnisse ab. Die Abreisephase verlief schließlich ebenfalls unruhig. Nicht nur wurde auch hier vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Polizeikräfte mussten zudem ein weiteres Aufeinandertreffen der gegnerischen Fan-Gruppierungen im Bereich der Parkplätze in Stadionnähe verhindern. Hier mussten die Beamten erneut Reizgas und Einsatzmehrzweckstock einsetzen. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ein und stellte zahlreiche entsprechende Erzeugnisse sicher.

Videoaufzeichnungen im Stadion wurden gesichert und müssen nun ausgewertet werden. Zudem wurden Strafverfahren u.a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet. Zwei Männer wurden während des Spiels in Gewahrsam genommen.

PM/Polizei Dortmund

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