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Dortmund

Trends auf dem Wohnungsmarkt spiegeln angespannte Lage auch in Dortmund wider

Themenbild: Pixabay

Dortmund. Der Wohnungsmarktbericht 2022 des Amtes für Wohnen liegt vor und geht nun in die politischen Gremien. Er spiegelt die Situation auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt im Jahr 2021 wider.

Diverse geopolitische Konflikte wie der Krieg in der Ukraine (ab 2022), aber auch die noch immer anhaltende Covid-19-Pandemie haben aktuell weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft und somit auch für die Wohnungswirtschaft. Und zunehmend wirken sich die neuen Konstellationen auch auf den Alltag eines jeden Einzelnen und auf den Wohnungsmarkt aus: Lieferschwierigkeiten, Rohstoffknappheit sowie deutlich erhöhte Energiekosten tragen neben den personalbedingten Kapazitätsengpässen der Bauwirtschaft zu Preissteigerungen im Bausektor bei.

All dies hemmt die dringend benötigte Bautätigkeit im Neubau und im Bestand und verteuert das Wohnen. Trotz dieser Hemmnisse erhöhte sich im Jahr 2021 die Zahl der Baugenehmigungen in Dortmund um 17,7 % auf 2.262. Die Zahl der Baufertigstellungen ging leicht um 3,5 % auf 1.664 Wohnungen zurück. Der Dortmunder Wohnungsmarkt zeigte im Jahre 2021 keinerlei Entspannungstendenzen. Dies spiegelt sich in der nach wie vor sehr niedrigen und im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht rückläufigen strukturellen Leerstandsquote von 2,0 % wider. Parallel dazu zeigen die Entwicklungslinien der Angebotspreise in allen Bau-Typologien nach oben, sowohl im Neubau als auch im Bestand. Ebenso steigen die Angebotspreise für neu gebaute und gebrauchte Eigentumswohnungen im Jahr 2021 ungebremst weiter an. Die Mietpreissteigerungen bei den Angebotsmieten setzten sich im Jahr 2021 mit zunehmender Dynamik fort. Der Mietpreismedian für Bestandswohnungen (Wiedervermietungen) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 % auf 7,91 €/m² netto kalt erhöht.

Die mittleren Angebotsmieten für Neubauwohnungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % auf 11,50 €/m² netto kalt an. Es ist zu befürchten, dass die aktuell parallel steigenden Neben- und Heizkosten viele Haushalte an die Grenze der tragbaren Ausgaben für das Wohnen bringen werden. Bei der Wohnungsnachfrage zeigt sich, dass die Zahl der transferleistungsbeziehenden Haushalte im Jahr 2021, nach dem vorherigen pandemiebedingten Anstieg, insgesamt wieder rückläufig war. Größere Familienhaushalte sind im Verhältnis zur allgemeinen Haushalteverteilung überproportional häufig auf staatliche Unterstützungsleistungen und damit auf preiswerten Wohnraum angewiesen. Generell ist die Bevölkerungsentwicklung in Dortmund mit 602.713 Einwohner*innen zum Stichtag 31.12.2021 als stabil zu bezeichnen. Zur Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum konnten im Jahr 2021 insgesamt 41,1 Mio. € für Neubau- und Modernisierungsprojekte mit 254 Wohnungen bewilligt werden.

PM/Stadt Dortmund

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