Wiesbaden. Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Januar 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real (preisbereinigt) 12,6 % und nominal (nicht preisbereinigt) 16,6 % mehr umgesetzt als im Januar 2021.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Januar 2021 vor allem die konsumnahen Dienstleistungsbereiche noch besonders stark von coronabedingten Einschränkungen betroffen waren. Im Vergleich zur Situation vor der Corona-Krise im Januar 2020 war der Umsatz im Januar 2022 real 4,0 % niedriger und nominal 4,9 % höher. Der Unterschied zwischen nominaler und realer Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Erzeugerpreise für Dienstleistungen deutlich gestiegen waren.
PM/Destatis