Wiesbaden. Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Jahresdurchschnitt 2021 um 9,8 % höher als 2020. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte es einen höheren Anstieg zuletzt 1974 im Rahmen der ersten Ölpreiskrise gegeben (+12,9 % im Jahresdurchschnitt gegenüber 1973).
Insbesondere die Preissteigerungen im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+32,0 %) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+44,3 %) hatten im Jahr 2021 einen entscheidenden Einfluss auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Dabei kommt auch ein Basiseffekt aufgrund des niedrigen Preisniveaus für viele Rohstoffe im Jahr 2020 im Zusammenhang mit der Corona-Krise zum Tragen.
PM/Destatis