Dortmund. Zwei Tatverdächtige haben am Montagmorgen (8. November) einen Juwelier in der Lüner Innenstadt überfallen und wurden durch mutige Zeugen verfolgt. Erfolglos versuchte ein 16-jähriger Tatverdächtiger in der Lippe schwimmend vor den Einsatzkräften zu flüchten. Am Ende klickten für den durchgefrorenen Räuber die Handschellen. Ein weiterer Täter ist flüchtig.
Ersten Ermittlungen zufolge betraten zwei Männer gegen 10 Uhr ein Juweliergeschäft in der Langen Straße und ließen sich zunächst diversen Goldschmuck zeigen. Die Täter entrissen dem 26-jährigen Juwelier dann den Schmuck und flüchteten zu Fuß in Richtung der Lippe.
Der 26-jährige Juwelier nahm mit weiteren Passanten die Verfolgung auf und informierte die Polizei. Ein Tatverdächtiger zog daraufhin ein Messer und bedrohte damit seine Verfolger. Diese brachen die Verfolgung ab.
An schlechten Ideen damit aber nicht genug: Dieser Täter setzte seine Flucht auf ungewöhnliche Weise fort, sprang in die gerade einmal ca. 7 Grad warme Lippe und durchschwamm diese. Am anderen Ufer warteten jedoch die Einsatzkräfte – mit klickenden Handschellen und einer Wärmedecke. Der minderjährige Tatverdächtige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen an seinen Vater übergeben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls.
Der zweite Tatverdächtige ist weiterhin flüchtig. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
PM/Polizei Dortmund