Berlin. Die AfD-Spitzenkandidatin für die Berliner Wahlen, Kristin Brinker, rechnet damit, dass die AfD in der übernächsten Legislaturperiode an der Regierung beteiligt ist.
Brinker sagte am Samstag in der Sendung 12.22 im Inforadio vom rbb, als Koalitionspartner kämen ihrer Auffassung nach FDP und CDU infrage. In Haushaltsfragen habe die AfD bereits in dieser Legislaturperiode informell mit anderen Parteien zusammengearbeitet. Die Verkehrs- und Klimapolitik des amtierenden Berliner rot-rot-grünen Senats kritisierte Brinker als „Autoverhinderungs- und Autohass-Politik“.
Zugleich bestritt Brinker demokratiefeindliche Bestrebungen in der Berliner AfD. Nicht nur die Partei, sondern auch solche Mitglieder, die dem offiziell aufgelösten völkisch-nationalistischen „Flügel“ angehört hätten, bewegten sich auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
PM/RBB