Dortmund. Im Westfalenpark können Kinder im nächsten Jahr auf „Weltenreise“ gehen: Unter diesem Motto steht die umfangreiche Umgestaltung und Modernisierung des in die Jahre gekommenen Robinson-Spielplatzes. Nach der Bundesgartenschau 1991 ist es die erste ganzflächige Neugestaltung der beliebten Spielanlage.
Dank der Unterstützung der politischen Gremien und nach den Ratsbeschlüssen, zuletzt im Dezember 2020, erhält der Spielplatz nun ein neues Konzept mit verschiedenen Themenwelten und eigens für den Westfalenpark entwickelten Spielanlagen. In der vergangenen Woche wurde der erste Spatenstich für die Bauarbeiten getan, die voraussichtlich bis Jahresende andauern. Die Stadt investiert dafür 1,7 Mio. Euro.
Der neu gestaltete Robinsonspielplatz ist nicht die einzige Attraktion, auch am Eingang des „Spielbogens“ wird ein neues und einzigartiges Spielgerät aufgebaut: Die „Dornspitzberge“ begrüßen künftig in Höhe des Kaiserhains die kleinen Besucher*innen und locken sie mit Kletter-, Hangel- und Rutschmöglichkeiten, Morsespiegeln und Sprechrohren auf Entdeckungsreise. Auf dem Robinsonspielplatz selbst bleiben der beliebte „Tarzan-Schwinger“ und der „Tonnen-Teich“ erhalten – ansonsten wird man die Spiellandschaft kaum wiedererkennen. Kinder dürfen sich u.a. auf ein Schatzgräberreich, das „Listige Labyrinth“, den „Wilden Wald“, die „Schlimmen Schluchten“ oder ein „Hexenrennen“ auf der Seilbahn freuen.
Während der Bauarbeiten sind die Spielgeräte auf dem Robinsonspielplatz aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich. Viele andere Spielmöglichkeiten im Westfalenpark sind von den Arbeiten jedoch nicht betroffen: Der beliebte „Spielbogen“, der sich mit seinen zahlreichen Spiel-, Balance-, Dreh- und Klettergeräten auf 1,8 km Länge vom Kaiserhain bis zum Robinsonspielplatz zieht, ist weiterhin zugänglich, ebenso wie der Langnesespielplatz und der Kleinkinder-Spielplatz Nähe Eingang Baurat-Marx-Allee – wenn auch zurzeit nur mit Mund-Nasen-Schutz.
Bei Spaziergängen im Park können sich Besucher*innen regelmäßig vom Fortschreiten der Arbeiten überzeugen: Eigens aufgestellte Schaukästen informieren über die Arbeiten, außerdem gibt es die Möglichkeit, rund um die Baustellen Blicke durch den Zaun zu werfen und so an der Entwicklung der neuen Spielflächen teilzuhaben. Auch auf der Internetseite des Westfalenparks werden künftig die Meilensteine der Bauarbeiten veröffentlicht. Fertiggestellt werden die neuen Spielgeräte jedoch im Werk, so dass es auf der Baustelle zeitweise auch ruhige Phasen geben wird.
„Die Umgestaltung des Robinson-Spielplatzes ist ein ganz wesentlicher Baustein unserer aktuellen Anstrengungen, den Westfalenpark noch attraktiver und fit für die Zukunft zu machen. Generationen von Kindern haben sich dort schon ausgetobt – so soll es weitergehen. Ich freue mich, dass die Arbeiten nun losgehen“, sagt Stadträtin Birgit Zoerner.
PM/Stadt Dortmund