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Dortmund

Schwerwiegende Umweltverschmutzung: Ermittlungserfolg für den Ermittlungsdienst Abfall im Fredenbaumpark

Symbolbild: Pixabay

Dortmund. Der Ermittlungsdienst Abfall (kurz: EDA) hat aufgrund eines Bürgerhinweises am Dienstag, 23. Februar, gegen 15:30 Uhr im Fredenbaumpark eine große unerlaubte Abfallablagerung festgestellt. Aus der eigentlichen „Routinemaßnahme“ entwickelte sich schnell ein Einsatz unter der Beteiligung von Feuerwehr und Polizei.

Die Ermittler haben die erhebliche Abfallablagerung nach Hinweisen auf mögliche Verursachende durchsucht und wurden entsprechend fündig. Während der Ermittlung stellten sie fest, dass der Boden rund um die Ablagestelle mit einer öligen Flüssigkeit verschmutzt war. Damit stand der Verdacht einer möglichen Umweltstraftat im Raum und die Ermittler informierten sofort die Polizei.

Durch die Polizei wurde die Feuerwehr hinzugezogen, die gegen 16:00 Uhr mit einem Löschzug und dem „Umweltdienst“ am Tatort eintraf und die Lage in Augenschein nahm. Aufgrund der schwerwiegenden Umweltverschmutzung durch die ausgetretene ölige Flüssigkeit wurde die Abfallstelle unmittelbar abgeräumt und der verseuchte Boden abgetragen. Dafür wurde eine Fremdfirma beauftragt, die gegen 18:30 Uhr vor Ort war. Gegen 21 Uhr waren die notwenigen Aushubarbeiten beendet.

Die Einleitung eines Strafverfahrens wird jetzt geprüft; darüber hinaus wird der Verursachende die sicher vierstelligen Kosten des Einsatzes und Beseitigung des Abfalls zu tragen haben.

Das Pilotprojekt „Ermittlungsdienst Abfall“ (EDA) wurde gemeinsam von Ordnungs- und Umweltamt der Stadt Dortmund sowie der EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) entwickelt. Der EDA ist im dritten Quartal 2020 mit acht Mitarbeitenden (je vier von der EDG und vier vom Ordnungsamt) gestartet und hat seitdem etwa 600 mögliche Abfallverursachende im gesamten Stadtgebiet ermitteln können.

Hinweise zu wiederkehrenden Müllstellen und aktuellen Abfallablagerungen im öffentlichen Raum nimmt die Stadt Dortmund unter ermittlungsdienstabfall@stadtdo.de und die EDG unter info@edg.de oder über die App „Dreckpetze“ gern entgegen.

PM/Stadt Dortmund

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