Bielefeld. Am 12.02.2021, gegen 13:45 Uhr, kam es auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei Lkw beteiligt waren. Ein 54-jähriger Bielefelder befuhr mit seinem Lkw den rechten Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Bielefeld Ost und Süd.
Dahinter befand sich 44-jähriger Wuppertaler mit seinem Lastzug. Auf dem Steigungsstück des Bielefelder Berges fuhren die beiden Lkw bedingt durch die winterlichen Fahrbahnverhältnisse mit geringer Geschwindigkeit. Ein 56-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus Bulgarien erkannte die vor ihm fahrenden Lkw zu spät und fuhr auf den Anhänger des Wuppertaler Lkw auf.
Der Anhänger wurde auf sein Zugfahrzeug geschoben und verkeilte sich mit diesem. Die Wucht der Kollision war so stark, dass der gesamte Lastzug noch auf den vor ihm fahrenden Sattelanhänger aus Bielefeld geschoben wurde. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Während der Lkw aus Bielefeld seine Fahrt nach der Unfallaufnahme leicht beschädigt am Heck fortsetzen konnte, waren die beiden anderen Lkw nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bergung des verkeilten Lastzuges gestaltete sich schwierig und umfangreich. Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr lief dadurch nur einspurig an der Unfallstelle vorbei.
Die Anschlussstelle Bielefeld Ost musste komplett gesperrt werden. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr in einer Länge von acht Kilometern. Gegen 17:40 Uhr konnte die Sperrung in Richtung Dortmund komplett aufgehoben werden. Durch den Unfall entstand ein hoher Sachschaden.
PM/POL-BI