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US-Börsen legen zu – Fed-Unmut verdaut

New York (dts) – Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.882,13 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,38 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.070 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.510 Punkten 0,5 Prozent im Plus.

Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets sagte zu den Entwicklungen, die Zinspause der Fed am Mittwoch sei „ein logischer Schritt, schaut man sich die unterschiedlichen Volkswirtschaften an. Die US-Wirtschaft läuft weiterhin rund, auch wenn sie im vierten Quartal an Tempo eingebüßt hat. Aber 2,3 Prozent aufs Gesamtjahr hochgerechnet sind immer noch ein solides Wachstum und weitaus mehr als die Konjunktur in der Eurozone“, so Oldenburger.

„Nachdem EZB und Fed im vergangenen Jahr noch beinahe synchron die Leitzinsen insgesamt um ein Prozent gesenkt hatten, dürften sich ihre Wege nun deutlicher trennen. Während die Investoren schon froh über mindestens eine weitere Zinssenkung in den USA sein können, sollte die EZB in diesem Jahr noch bis zu vier Mal um einen weiteren Prozentpunkt an der Zinsschraube drehen“, prognostizierte der Experte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0394 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9621 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.796 US-Dollar gezahlt (+1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 86,50 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 77,07 US-Dollar, das waren 49 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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