Dortmund. Die Lösung der Gleichung ist einfach: Zwei beschlagnahmte Autos, zwei beschlagnahmte Führerscheine und zwei Strafanzeigen wegen illegaler Autorennen.
Kurz vor Mitternacht (12.11) beobachteten Zivilbeamte zwei Autos auf dem Hohen Wall. Die beiden Autos lieferten sich auf dem Wall offensichtlich ein Beschleunigungsrennen, bei dem sie vor den jeweils bekannten stationären Geschwindigkeitsmessanlagen stark abbremsten. Auf dem Wall gilt nachts eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Die gefahrene Geschwindigkeit betrug ca. 90 km/h.
Die Einsatzkräfte konnten den mit einem 26-jährigen Dortmunder besetzten A4 anhalten. Der BMW-Fahrer missachtete die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr zunächst davon. Mit 91 km/h direkt in eine mobile Radarfalle. Der mutmaßliche Fahrer konnte an der Halteranschrift angetroffen werden. Es handelt sich um einen 20-jährigen Mann aus Dortmund.
Raserei auf dem Wall, lebensgefährlich und extrem ärgerlich für die Anwohner. Die Polizei wird die Kontrollen auf dem Wall im Rahmen ihrer Schwerpunktsetzung fortsetzen.
PM/Polizei Dortmund