Dortmund. Gleich mehrere Vergehen leistete sich am Dienstag (16.4.) ein 29-Jähriger aus Dortmund. Alles begann damit, dass er die Anhaltesignale der Polizei missachtete und schließlich seine Fahrt in einer Hauswand beendete. Aber der Reihe nach. Der 29-Jährige war mit einem VW Touareg auf der Borsigstraße in Dortmund unterwegs, als Beamte der Polizei dem Autofahrer Anhaltesignale gaben, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Statt jedoch anzuhalten, gab der Dortmunder Gas und fuhr davon. Er bog mit überhöhter Geschwindigkeit in die Alberstraße ein. Dort fuhr er gegen eine Hauswand.
Der Fahrer blieb unverletzt. Die Einsatzkräfte nahmen den 29-Jährigen mit zur Wache. Ein Arzt entnahm ihm dort eine Blutprobe. Ein Drogenvortest verlief positiv. Hinzu kam eine fehlende Fahrerlaubnis. Den Touareg und das Mobiltelefon des Dortmunders stellten die Beamten zur Beweissicherung sicher.
Doch damit nicht genug: Der VW war nicht sein Auto und die eigentliche Halterin wusste nicht, dass der Dortmunder damit fuhr. Somit kommt ein buntes Potpourri an Anzeigen auf ihn zu: Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeuges, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Teilnahme an einem nicht erlaubten Kfz-Rennen und Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 4.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
PM/Polizei Dortmund
