Dortmund. Beamtinnen und Beamte der Polizei Dortmund haben am Mittwoch einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der nördlichen Innenstadt durchgeführt. Dabei legten sie ihren Fokus vor allem auf die Bereiche ZOB/Münsterstraße/Mallinckrodtstraße/Dietrich-Keuning-Park und Borsigplatz.
Gegen 12.50 Uhr entdeckten sie im Bereich des Dietrich-Keuning-Parks sodann auch einen sogenannten „Drogenbunker“. Und das, obwohl dieser doch so gut getarnt war… Denn mancher Passant hätte darin einfach nur ein Trinkpäckchen erkannt, das jemand achtlos weggeworfen hatte. Die Beamten schauten jedoch genauer hin. Und entdeckten darin insgesamt rund zwei Dutzend Druckverschlusstütchen mit Marihuana, Haschisch und Kokain. Einen Verantwortlichen fanden sie in der Nähe nicht. Dieser wird aber seine Drogen nun nicht mehr finden, denn diese stellten die Einsatzkräfte sicher.
Einen 26-jährigen ihnen bereits bekannten Dortmunder erblickten die Beamten dann um 13.30 Uhr im Bereich des ZOB. Sie beobachteten ihn bei einem mutmaßlichen Drogenhandel und kontrollierten ihn anschließend. Freiwillig übergab er den Polizisten mehrere Druckverschlusstütchen mit Marihuana. Dafür erhielt er nicht nur eine entsprechende Strafanzeige, sondern auch einen Platzverweis.
Weitergehende Maßnahmen veranlassten die Einsatzkräfte schließlich bei einem 23-jährigen Dortmunder. Auf den trafen sie im Bereich Leopoldstraße/Mallinckrodtstraße. Der Mann ist den Beamten bereits durch mehrere Straftaten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln bekannt und führte ein Dutzend Tütchen mit Marihuana sowie Bargeld mit sich. Mit seiner Zustimmung durchsuchten die Beamten anschließend zur Gefahrenabwehr seine Wohnung. Dabei half ihnen Diensthund Basko. Drogen fand dieser allerdings nicht. Dafür stellten die Beamten einen vierstelligen Bargeldbetrag sicher sowie ein Mobiltelefon sicher. Zudem fertigten sie eine Strafanzeige wegen des illegalen Handels mit Cannabis und Zubereitungen.
PM/Polizei Dortmund